↗ Aufgabe
Porsche und unser Team haben überlegt, wie wir die Customer Journey für potenzielle Kunden erweitern können. Mit dem Ziel, ein immersiveres Erlebnis zu schaffen, entstand die Idee, den Online-Konfigurator mithilfe von Augmented Reality zu verbessern und in die bestehende Customer Journey einzubinden. Kunden sollten zunächst den Konfigurator auf der Website nutzen, um ihr Traumauto zu gestalten. Mithilfe des „Porsche Codes“, der die Konfigurationsdetails speichert, würden sie zur App weitergeleitet werden. Dort könnten sie das Auto auf beliebigen Oberflächen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und gegebenenfalls weitere Anpassungen vornehmen.
↗ Planung
Wie du dir vorstellen kannst, gibt es unzählige Konfigurationsmöglichkeiten, die das Erscheinungsbild des Autos widerspiegeln müssen. Um technische Details zu umgehen, möchte ich mich in dieser Beschreibung auf die User Experience und Bedienungsentscheidungen konzentrieren: Wir haben zuerst verschiedene Personas analysiert, die uns von Porsche zur Verfügung gestellt wurden. Dabei ist uns aufgefallen, dass es je nach Herkunftsland große Altersunterschiede bei den Kunden gibt. Da die App international veröffentlicht wurde, mussten wir berücksichtigen, dass sowohl technikaffine 25-Jährige als auch 50-Jährige die App nutzen würden. Außerdem gingen wir davon aus, dass viele Benutzer nicht direkt aus dem Web-Konfigurator in die App gelangen würden, sondern die App nach dem Download direkt testen wollten. Daher hatte die Eingabe des Porsche Codes keine hohe Priorität in der Hierarchie. Weitere Funktionalitäten wie „Scan Porsche“ und „My Garage“ mussten ebenfalls integriert werden. Die Logik zur Darstellung der verschiedenen Modelle und Derivate haben wir aus Porsches Design System übernommen.
↗ Journey
Nach Freigabe verschiedener Zugriffsrechte, die entscheidend für die AR-Funktionalität sind, wird der Benutzer zur Auswahl eines Modells weitergeleitet. Da die Modelle anpassbar sind und große Datenmengen enthalten, müssen diese manuell heruntergeladen werden. Nach dem Download wird die Kamera aktiviert, und der Benutzer wird von verschiedenen Animationen durch den Platzierungsvorgang begleitet. Nach erfolgreicher Platzierung öffnet sich das radiale Menü auf der rechten Seite. Dieses Menü umfasst zwei Ebenen und bietet Konfigurationen und Funktionen wie Farbauswahl, Felgenwahl, technische Animationen, Screenshots und mehr. Der letzte Menüpunkt leitet den Benutzer zum Online-Konfigurator weiter, wo er weitere Anpassungen vornehmen und das Auto kaufen kann.
↗ Erkenntnisse
Die Analyse verschiedener Personas half uns dabei, eine breite Zielgruppe zu verstehen. Um die Wartezeit während des Downloads zu überbrücken, blendeten wir für jedes spezifische Modell „Fun Facts“ ein. Animationen, die den Bewegungsablauf beim Scannen einer Oberfläche darstellten, halfen den Benutzern, den Platzierungsvorgang schneller und frustfreier zu erledigen. Die Entscheidung für den Landscape-Modus wurde aufgrund der optimalen Darstellung von Autos getroffen. Dadurch konnte das Gerät stabil in den Händen liegen, und alle Elemente auf der 2D-Ebene waren bequem mit den Daumen bedienbar. Das radiale Design ermöglichte es den Benutzern, das Konfigurationsmenü durch leichte Wischbewegungen des Daumens zu navigieren. Viele weitere Erkenntnisse im Umgang mit Autos, insbesondere der Marke Porsche, stammten aus den preisgekrönten „Mission E“ Apps, die wir zuvor entwickelt hatten.
↗ Awards
IF Design: Communication
↗ Beitrag
Concept, UX, UI
↗ Jahr
2019
↗ Unternehmen
svarmony
↗ Download
App Store
Google Play Store
↗ Aufgabe
Porsche und unser Team haben überlegt, wie wir die Customer Journey für potenzielle Kunden erweitern können. Mit dem Ziel, ein immersiveres Erlebnis zu schaffen, entstand die Idee, den Online-Konfigurator mithilfe von Augmented Reality zu verbessern und in die bestehende Customer Journey einzubinden. Kunden sollten zunächst den Konfigurator auf der Website nutzen, um ihr Traumauto zu gestalten. Mithilfe des „Porsche Codes“, der die Konfigurationsdetails speichert, würden sie zur App weitergeleitet werden. Dort könnten sie das Auto auf beliebigen Oberflächen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und gegebenenfalls weitere Anpassungen vornehmen.
↗ Planung
Wie du dir vorstellen kannst, gibt es unzählige Konfigurationsmöglichkeiten, die das Erscheinungsbild des Autos widerspiegeln müssen. Um technische Details zu umgehen, möchte ich mich in dieser Beschreibung auf die User Experience und Bedienungsentscheidungen konzentrieren: Wir haben zuerst verschiedene Personas analysiert, die uns von Porsche zur Verfügung gestellt wurden. Dabei ist uns aufgefallen, dass es je nach Herkunftsland große Altersunterschiede bei den Kunden gibt. Da die App international veröffentlicht wurde, mussten wir berücksichtigen, dass sowohl technikaffine 25-Jährige als auch 50-Jährige die App nutzen würden. Außerdem gingen wir davon aus, dass viele Benutzer nicht direkt aus dem Web-Konfigurator in die App gelangen würden, sondern die App nach dem Download direkt testen wollten. Daher hatte die Eingabe des Porsche Codes keine hohe Priorität in der Hierarchie. Weitere Funktionalitäten wie „Scan Porsche“ und „My Garage“ mussten ebenfalls integriert werden. Die Logik zur Darstellung der verschiedenen Modelle und Derivate haben wir aus Porsches Design System übernommen.
↗ Journey
Nach Freigabe verschiedener Zugriffsrechte, die entscheidend für die AR-Funktionalität sind, wird der Benutzer zur Auswahl eines Modells weitergeleitet. Da die Modelle anpassbar sind und große Datenmengen enthalten, müssen diese manuell heruntergeladen werden. Nach dem Download wird die Kamera aktiviert, und der Benutzer wird von verschiedenen Animationen durch den Platzierungsvorgang begleitet. Nach erfolgreicher Platzierung öffnet sich das radiale Menü auf der rechten Seite. Dieses Menü umfasst zwei Ebenen und bietet Konfigurationen und Funktionen wie Farbauswahl, Felgenwahl, technische Animationen, Screenshots und mehr. Der letzte Menüpunkt leitet den Benutzer zum Online-Konfigurator weiter, wo er weitere Anpassungen vornehmen und das Auto kaufen kann.
↗ Erkenntnisse
Die Analyse verschiedener Personas half uns dabei, eine breite Zielgruppe zu verstehen. Um die Wartezeit während des Downloads zu überbrücken, blendeten wir für jedes spezifische Modell „Fun Facts“ ein. Animationen, die den Bewegungsablauf beim Scannen einer Oberfläche darstellten, halfen den Benutzern, den Platzierungsvorgang schneller und frustfreier zu erledigen. Die Entscheidung für den Landscape-Modus wurde aufgrund der optimalen Darstellung von Autos getroffen. Dadurch konnte das Gerät stabil in den Händen liegen, und alle Elemente auf der 2D-Ebene waren bequem mit den Daumen bedienbar. Das radiale Design ermöglichte es den Benutzern, das Konfigurationsmenü durch leichte Wischbewegungen des Daumens zu navigieren. Viele weitere Erkenntnisse im Umgang mit Autos, insbesondere der Marke Porsche, stammten aus den preisgekrönten „Mission E“ Apps, die wir zuvor entwickelt hatten.
↗ Awards
IF Design: Communication
↗ Beitrag
Concept, UX, UI
↗ Jahr
2019
↗ Unternehmen
svarmony
↗ Download
App Store
Google Play Store